A/D-Wandler
A/D-Wandler sind elektronische Komponenten, die ein analoges/kontinuierliches Signal in ein digitales/zeitdiskretes Signal umwandeln. Dies geschieht per Abtastung, wobei mit einer bestimmten Frequenz die Werte des Eingangssignals als digitale Werte gespeichert und an andere Systemkomponenten weitergegeben werden. Kennzeichnend sind hierbei vor allem die Abtastrate und die Genauigkeit/Bittiefe. Das Gegenstück zum A/D-Wandler bildet der D/A-Wandler.
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ACC
ACC (im Sinne der Fahrzeugtechnik) bedeutet Active Cruise Control und beschreibt ein Fahrerassistenz- und gleichzeitig Sicherheitssystem, welches durch Sensoren (z.B. Radar oder Lidar) den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ermittelt und auf dieser Basis die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit anpasst.
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A-Muster
A-Muster beschreibt ein Produkt während der Konzeptionsphase. In der Regel ist es lediglich ein Prototyp und besitzt nicht die geplanten Eigenschaften in vollem Umfang, zudem kann es noch sehr fehleranfällig sein. Das Musterphasenkonzept mit A- bis D-Mustern wird vor allem in der Automobilbranche genutzt.
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Android
Android ist ein
Linux-basiertes Embedded-Betriebssystem von Google, das speziell für mobile Nutzerendgeräte wie Mobiltelefone und Tablet PCs entwickelt wurde. Üblicherweise werden Programme (Apps) dafür in Java programmiert. Android ist das mittlerweile meist genutzte mobile Betriebssystem und wird von den meisten Herstellern entsprechender Geräte verwendet.
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Änderungsmanagement
Beschreibt alle organisatorischen Tätigkeiten, die notwendig sind um (i.d.R. von einem Kunden) gewünschte Änderungen eines Produkts, welches sich bereits in der Entwicklung befindet, in die Projektplanung zu integrieren und umzusetzen. Änderungen werden meist per Änderungsantrag (Change Request, oder kurz CR) angefordert. Ob und in welchem Umfang diese im Zuge des laufenden Projekts in ein Produkt einfließen und wie sie sich auf bestehende Produkteigenschaften auswirken obliegt der Klärung über einen Änderungsmanager.
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Anforderungsmanagement
Beschreibt alle organisatorischen Tätigkeiten, die notwendig sind um (i.d.R. von einem Kunden) gewünschte Eigenschaften eines Produkts in konkrete Anforderungen, bzw. Definitionen zu überführen, welche dann als Informationsgrundlage der Umsetzung dienen. Typische Tätigkeiten sind beispielsweise die Konkretisierung von anfangs nur grob definierten Anforderungen zusammen mit dem Kunden, Klärung von Unstimmigkeiten und das Schreiben von Anforderungsspezifikationen.
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Applikationsentwicklung
Bei der sogenannten Applikationsentwicklung handelt es sich in der Automobilindustrie um die Entwicklung und Anpassung von den bei Zulieferern vorhandenen Plattformen auf die spezifischen Anforderungen der Hersteller (OEMs). Zusätzlich werden einzelne vom Hersteller geforderte Funktionen neu implementiert.
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Assembler
Assembler ist ein Übersetzerprogramm, das in Assemblersprache geschriebene Programme in Maschinencode („Nullen und Einsen“) übersetzt. Assemblersprachen selbst werden üblicherweise auch nur als Assembler bezeichnet, sind plattformspezifisch und bestehen aus „atomaren“ Prozessoranweisungen.
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ASICs
ASICs steht für Application-Specific Integrated Circuits, also für anwendungsspezifische integrierte Schaltungen, z.B. ist ein Mikrochip, der nur für die Aufgabe entwickelt wurde, ein Signal mit einer bestimmten Frequenz abzutasten (AD-Wandler), ein ASIC. Seine Funktion/Aufgabe ist nicht änderbar. Dem entgegen stehen etwa FPGAs, deren elektronische Funktionsweise unabhängig von der unterliegenden Hardware geändert werden können.
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Augmented Reality
Augmented Reality bedeutet so viel wie erweiterte Realität und beschreibt die Eigenschaft von Systemen mit – den menschlichen Sinnen ähnlichen – unveränderten Ein- und Ausgaben, die reale Informationen (z.B. Kamerabild wird live auf einem Display angezeigt) mit künstlich generierten Informationen (z.B. einblenden der Beschreibung von gezeigten Gegenständen) kombinieren.
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AUTOSAR
AUTOSAR steht für AUTomotive Open System ARchitecture und bezeichnet eine Kooperation von Automobilherstellern, Entwicklern und Steuergerätehersteller. Ziel ist es, eine auf verschiedenen Steuergeräten austauschfähige Software weiterzuentwickeln. Neben einer einheitlichen Softwarearchitektur beschreibt AUTOSAR auch, welche Softwarekomponenten in Fahrzeugen wiederverwendet, ersetzt und integriert werden können.
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Black-Box-Test
Beim Black-Box-Test handelt es sich um eine Softwaretest-Methode, bei der die Testperson lediglich das äußere Verhalten eines Programms testet. Die innere Funktionsweise und eine mögliche Implementierung eines Testobjekts spielen hier keine Rolle. Die Beschaffenheit des Programms wird als „Black Box“ behandelt.
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B-Muster
B-Muster beschreibt ein Produkt während der Entwicklung. Es hat die Prototypenphase verlassen, besitzt die wichtigsten geplanten Eigenschaften und kann im Zielsystem (z.B. Testfahrzeug) getestet werden. Das Musterphasenkonzept mit A- bis D-Mustern wird vor allem in der Automobilbranche genutzt.
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Bugzilla
Bugzilla ist ein webbasiertes Bugtracking System, in dem sowohl Fehler eines Produkts (in der Entwicklung und auch noch später) wie auch Anfragen bzgl. neuer Funktionen (Feature-Requests) verwaltet werden können. Das System ist Open Source, kann auf unterschiedlichen Datenbanksystemen verwendet werden und wurde in
Perl geschrieben.
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Bussystem
Ein Bussystem stellt ein verteiltes Kommunikationsnetz dar, welches auf der Bus-Topologie beruht. Mehrere Mikroprozessor-gesteuerte Geräte werden mit einem einzigen Kommunikationskanal verbunden (wie Haltestellen an einer Buslinie) und kommunizieren über Nachrichtenpakete, die von einem oder mehreren Geräten ausgewertet werden können. Typische Beispiele sind etwa
CAN,
LIN,
FlexRay,
MOST und EIB.
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C
Bereits im Jahr 1972 wurde von Dennis Ritchie die Programmiersprache
C für die Programmierung des Betriebssystems
UNIX entwickelt. Auch heute noch wird C für die maschinennahe Programmierung von Betriebssystemen und Anwendungsprogrammen eingesetzt. Zahlreiche Sprachdialekte, wie
C++,
Java und
Perl gehen auf die Syntax von C zurück.
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CAD
CAD ist die Abkürzung für Computer-Aided Design, also Computer-gestützte Gestaltung oder Entwurf, und beschreibt i.d.R. Softwaresysteme und Prozesse mit deren Hilfe zwei- oder dreidimensionale Produkte geplant und gestaltet werden können. CAD-Systeme kommen vor allem im Maschinenbau und der Produktentwicklung zum Einsatz. Das Ziel sind Computermodelle, die von Produktionsmaschinen direkt umgesetzt werden können.
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CAE
CAE steht für Computer-Aided Engineering und umschreibt allgemein die Computer-gestützte Produktentwicklung und deren typische Arbeitsprozesse, also alle Tätigkeiten während der Planung, Entwicklung und Produktion, die direkt oder indirekt durch rechnerbasierte Systeme und Anwendungen unterstützt werden.
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CATIA
CATIA bedeutet Computer Aided Three-Dimensional Interactive Application und ist ein CAD-, bzw.
4D-CAD-System von Dassault Systèmes.
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CAN
CAN ist ein weitverbreitetes Bussystem und steht für Controller Area Network. Übertragungsverfahren wie CSMA/CR (eine Übertragungsfehlervermeidung) sowie Prioritätslogik sorgen für hohe Stabilität und Ausfallsicherheit, weswegen CAN in sicherheitsrelevanten Echtzeit-Anwendungen, etwa in Fahr- und Flugzeugen häufig zum Einsatz kommt.
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CANoe
CANoe ist eine Software von Vector Informatik für die Entwicklung, Analyse und Test von Steuergeräten und Bussystemen. Für CAN-,
LIN-,
FlexRay-,
MOST- und Ethernet-basierte verteilte Systeme können durch Programmiersprachen wie CAPL und C# ganze Netze und Funktionen simuliert, sowie automatische Steuergeräte-Tests erstellt werden. Durch einen integrierten Panel-Editor lassen sich diese mit eigenen Benutzeroberflächen versehen und steuern.
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CAPL
CAPL ist die Abkürzung für CAN Access Programming Language und bezeichnet eine C-ähnliche Programmiersprache von Vector Informatik zur Erstellung von automatisierten Funktionen und Tests für Bussysteme (ursprünglich für CAN) innerhalb von CANoe und CANalyzer. Die Sprache ist speziell für den Zugang zu Busnachrichten und entsprechende Signal- und Datenverarbeitung ausgelegt.
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Check-Control-Meldungen
Check-Control-Meldungen sind Hinweisanzeigen oder -Textnachrichten über verschiedene sicherheitsrelevante oder gesetzlich vorgeschriebene Funktionen eines Fahrzeugs und bilden einen wichtigen Teil des Bordcomputers. Schon beim Start des Wagens wird eine Initialüberprüfung, beispielsweise der Beleuchtung, Bremsflüssigkeit, etc., durchgeführt und der Fahrer auf akute Probleme entsprechend hingewiesen. Die Meldung bleibt bis zur Behebung eines Problems sichtbar.
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CMMI
CMMI ist die Abkürzung für Capability Maturity Model Integration und bildet eine Reihe von anwendungsorientierten Referenzmodellen zur Verbesserung von Organisationen und Prozessen. Die Modelle basieren auf Praktiken/Möglichkeiten, also „was“ für ein bestimmtes Ziel getan werden muss oder kann; das „wie“ obliegt der jeweiligen Organisation.
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C-Muster
C-Muster beschreibt ein Produkt während der Validierungsphase. Es hat die Entwicklungsphase verlassen, besitzt alle geplanten Eigenschaften, kann im Zielsystem (z.B. Vorserienfahrzeug) getestet werden und wird bereits unter Serienbedingungen produziert. Das Musterphasenkonzept mit A- bis D-Mustern wird vor allem in der Automobilbranche genutzt.
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Communication Stack
Communication Stack ist eine Anordnung von (Software-)Protokollebenen (auch Protokollstapel genannt) für die – i.d.R. netzwerkbasierte – Datenübertragung. Jede Ebene/Schicht hat eine bestimmte Aufgabe, die sie nur ausführen kann, wenn die darunter liegenden Schichten ihre jeweiligen Aufgaben erfüllt haben.
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Continuous Integration
Continuous Integration beschreibt den Prozess des fortlaufenden Zusammenfügens von Teilen eines Systems zu einem Gesamtsystem. Diese Methode findet in Entwicklungsprojekten mit vielen Subsystemen unterschiedlicher Quellen Anwendung, da sich stetig Änderungen ergeben, die die Integrität des Gesamtsystems bedrohen. Durch Continuous Integration werden diese schnell erfasst und es können entsprechende Gegenmaßnahmen eingeleitet werden. Typische Aufgaben sind hier z.B. das regelmäßig Übersetzen/Bauen von Softwarekomponenten während der Entwicklung.
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CSS
CSS ist die Abkürzung für Cascading Style Sheets, einer Technologie zur Gestaltung von Websites, bzw. Web-Benutzeroberflächen. Hierbei können sowohl in extra Dateien, als auch in HTML-Code integriert, hierarchische Gestaltungsanweisungen für HTML-Elemente definiert werden (z.B. Hintergrundfarbe, Abstände, etc.).
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C++
C++ wurde 1979 von Bjarne Stroustrup als objektorientierte Weiterentwicklung der Programmiersprache C entwickelt. C++ wird bis heute in erster Linie für die Programmierung von Systemprogrammen (Betriebssysteme) und Anwendungsprogrammen eingesetzt.
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C#
Die Programmiersprache C# (gesprochen als „C-Sharp“) wurde 2001 von Microsoft für seine .NET-Entwicklungsumgebung entwickelt. C# ist eine objektorientierte Programmiersprache, die Konzepte der bekannten Sprachen Java, C++, C und Delphi unterstützt. C# findet in der Automobilbranche oder auch in der Luft- und Raumfahrt oftmals Anwendung in der Testautomatisierung oder Oberflächenentwicklung.
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Design Patterns
Design Patterns beschreiben Entwurfsmuster für Softwarearchitekturen. Hierzu zählen verschiedene, meist im UML-Standard beschriebene, Formen wie funktionale Komponenten und Klassen, die miteinander in Verbindung gebracht werden können. Es existieren sowohl strukturelle Muster als auch solche, die zeitliche Abläufe beinhalten.
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DOORS
Steht für Dynamic Object Oriented Requirements System und ist ein Datenbank-basiertes Anforderungsmanagementsystem von IBM, in dem Projekt-Anforderungen definiert und verwaltet werden können. Gerade in der Automobilindustrie bildet das System die Grundlage des Anforderungsmanagements.
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Echtzeitbetriebssysteme
Echtzeitbetriebssysteme (auch RTOS, also Realtime Operating System, genannt) sind Betriebssysteme für Mikrocontroller-basierte Systeme, die es ermöglichen Prozesse zu bestimmten Zeitpunkten garantiert ablaufen zu lassen und Anfragen (z.B. neuer Eingabewert empfangen) ohne Zeitverzögerung zu bearbeiten, im Allgemeinen also ein vorhersagbares Zeitverhalten aufweisen. Diese Systeme werden vor allem in der Regelungstechnik und bei sicherheitskritischen Anwendungen eingesetzt.
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Eclipse
Eclipse ist eine plattformunabhängige Open Source Entwicklungsumgebung (Integrated Development Environment, bzw. IDE), mit der Programme für verschiedenste Systeme entwickelt werden können. Durch ein Plugin-Konzept des in Java geschriebenen Systems gibt es Versionen für Webentwicklung mit PHP, Java, Javascript und Ruby, Programmierung von Software in C, C++, Python, oder Android-Entwicklung mit Java. Erweiterungen für verschiedene Frameworks, Serversysteme, Datenbanken und weitere Tools machen aus Eclipse eine der mächtigsten und vielseitigsten Entwicklungsumgebungen überhaupt.
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EDA
EDA bedeutet Electronic Design Automation und beschreibt den automatisierten Entwurf elektronischer Systeme. Üblicherweise werden hierfür Programme verwendet, mit deren Hilfe komplexe Schaltungen teilautomatisiert und z.B. modellbasiert entworfen werden können. Hierbei ist oftmals auch von ECAD die Rede, also von Electronic Computer-Aided Design.
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Embedded Systems
Eingebettete Systeme sind Computersysteme, die für grundlegende Steuer-, Regel- und Überwachungsfunktionen im Fahrzeug zuständig sind. Dabei ist es für den Fahrer nicht möglich, eigene Programme zu installieren oder die Software zu verändern, wie es bspw. einem Laptop möglich ist. Lediglich ein Servicetechniker (mittlerweile ist dies oft auch „remote“ möglich) kann neue Software-Versionen aufspielen. Sie werden unter anderem im Automotive-Bereich bei der Verwendung von Infotainment- oder Fahrerassistenzsystemen eingesetzt und sind speziell an die zu verrichteten Aufgaben optimiert. Weitere Einsatzgebiete findet man bspw. in der
Medizintechnik, der
Telekommunikation oder bei der sogenannten „weißen Ware“ (Kühlschrank, Waschmaschine etc.).
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Fahrerassistenzsysteme
Fahrerassistenzsysteme (auch FAS, oder ADAS, also Advanced Driver Assistance Systems) sind elektronische sensorbasierte Systeme im Fahrzeug, die dem Fahrer in bestimmten Fahrsituationen Hilfe leisten und zur Fahrsicherheit beitragen. Beispiele hierfür sind etwa der Rückfahrassistent, elektronische Einparkhilfe, ABS, Kollisionswarnsystem, Spurhalteassistent und viele weitere. Sensoren wie Radar, Lidar, Mono- und Stereo-Kameras, Gyroskope, sowie Sonar kommen dabei zum Einsatz.
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Fehlermanagement
Beschreibt alle organisatorischen Tätigkeiten, die notwendig sind um Fehler, die während eines Projekts an einem entstehenden Produkt auftreten, zu behandeln, zu beheben und ihnen vorzubeugen, z.B. durch regelmäßige Tests am Produkt.
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FlexRay
FlexRay ist ein Bussystem bei dessen Entwicklung besonders auf Ausfallsicherheit und hohe Übertragungsraten Wert gelegt wurde. Besonderheit ist der Einsatz eines sog. Bus-Guardian, mit dem der Buszugriff von Steuergeräten zentral oder dezentral überwacht werden kann. FlexRay wird häufig bei sicherheitsrelevanten Anwendungen mit hohen Datenraten (etwa 10x höher als bei CAN) im Automobil verwendet.
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FMEA
FMEA steht für Fehlermöglichkeits- und -Einflussanalyse, bzw. Failure Mode and Effects Analysis, und beschreibt einen präventiv analytischen Teil des Qualitätsmanagements. Das Ziel ist die frühzeitige Fehlererkennung und -vermeidung durch systematische Analyse der Entwicklungs- und Produktionsmethoden und -prozesse.
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Framework
Framework ist ein bereits vorgegebener programmierter Rahmen für die komponentenbasierte Softwareentwicklung. Vorentwickelte Komponenten (z.B. zur Ein- und Ausgabe) sowie eine Vielzahl von Hilfsfunktionen unterstützen hierbei die Entwicklung und verhindern zusätzlichen Programmieraufwand (Stichwort: man muss das Rad nicht neu erfinden). Sowohl für verschiedene Sprachen, Plattformen und Anwendungsgebiete gibt es Frameworks, die ggf. auch kombiniert werden können. Viele Projekte erstellen im Zuge der Wiederverwendbarkeit eigene Frameworks.
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Funktionale Sicherheit
Beschreibt die Sicherung eines Systems (meist Prozessor-gesteuert) gegenüber Ausfällen und Fehlerzuständen gemäß bestimmter Anforderungen (z.B. Normenreihe IEC 61508) auf funktionaler Ebene. Vermeidung von Fehlern während der Entwicklung, automatische Überwachungsfunktionen, Behandlung von bekannten und erkannten Fehlern, sowie die Überführung in als sicher definierte Zustände sind Maßnahmen zur Gewährleistung der Funktionalen Sicherheit.
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Funktionsentwicklung
Hierbei handelt es sich um einen funktionsorientierten Entwicklungsprozess moderner Infotainment- oder Fahrerassistenzsysteme. Es werden die Komplexität der Funktionssoftware, Sensorik, Aktorik und die Interaktion zwischen Fahrzeugführer, seinem Fahrzeug und der Umwelt unter Berücksichtigung der Entwicklungskosten berücksichtigt. Hierzu gehört die Entwicklung der jeweiligen Funktion (z.B. Verkehrszeichenerkennung) von der Spezifikation bis zur Umsetzung bzw. dem Test im Fahrzeug.
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Grafik Engine
Grafik Engine beschreibt meist eine Programmierbibliothek, die ein Grafiksystem wie DirectX oder OpenGL erweitert und abstrahiert Computergrafik-spezifische Funktionen. Hierbei werden 2D- und 3D-Engines unterschieden, die gänzlich unterschiedlichen Berechnungsgrundlagen unterliegen. Entsprechende Anwendungen finden sich in allen Computersystemen mit aufwändigeren grafischen Benutzeroberflächen.
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Hybrid
Hybrid stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet heute so viel wie „Gemischtes“ oder „Kombiniertes“. In der Technik wird der Begriff häufig für die Verwendung verschiedener Technologien im Verbund für dieselbe Zielfunktion verwendet, wie etwa bei Hybridfahrzeugen die sowohl Verbrennungs- als auch Elektromotoren zur Fortbewegung nutzen.
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Inventor
Inventor, ein Produkt der Firma Autodesk, ist ein parametrisches 3D-CAD Programm für die mechanische Konstruktion.
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I/O-Schnittstelle
I/O-Schnittstelle beschreibt einen analogen oder digitalen Eingang (Input) oder Ausgang (Output) eines elektronischen Bauteils. Bei Softwaresystemen ist hierbei ein Datenein- oder -ausgang zu/von einer funktionalen Komponente gemeint.
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iOS
iOS ist ein
Unix-basiertes Embedded-Betriebssystem von Apple, das speziell für mobile Nutzerendgeräte wie Mobiltelefone (iPhone) und Tablet PCs (iPad) entwickelt wurde. Üblicherweise werden Programme (Apps) dafür in Objective-C programmiert. iOS findet sich ausschließlich auf Endgeräten von Apple.
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ISO 26262
ISO 26262 ist eine internationale Norm für Entwicklungs- und Produktionsprozesse sicherheitskritischer Systeme in Automobilen und bildet die Grundlage zur Erreichung funktionaler Sicherheit. 2012 erstmals vollständig veröffentlicht dient der Standard in der Zulieferbranche als Qualitätsmerkmal und wird meist von Automobilherstellern für ein Produkt aktiv gefordert.
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Java
Java wurde 1995 entwickelt und stellt eine objektorientierte Programmiersprache dar. Sie ist eine Marke des Unternehmens Sun und wird nicht nur für die Entwicklung kompilierbarer Programme eingesetzt, sondern häufig auch für interpretierbare Webanwendungen. In der Automobilbranche wird Java v.a. im Bereich der HMI-Entwicklung eingesetzt. Java ist plattformunabhängig, dafür aber im Gegensatz zu
C++ in der Regel langsamer was die Laufzeit angeht.
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JavaScript
JavaScript ist eine Java-ähnliche Skriptsprache für dynamische Inhalte von Websites. In JavaScript geschriebene Funktionen werden in einer gekapselten Umgebung (Sandbox) im Browser ausgeführt. Diese Methode verhindert, dass Websites Zugriff auf Funktionen und Daten des ausführenden Rechners und seines Betriebssystems erhalten. Üblicherweise wird JavaScript für Benutzeroberflächen-Logik und dynamisches Laden von Daten von Webservern verwendet.
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JEE bzw. J2EE
JEE oder J2EE ist die Abkürzung für Java Platform, Enterprise Edition, und beschreibt ein Framework zusammen mit einer entsprechenden Laufzeitumgebung für webbasierte, ggf. verteilte Unternehmenssoftware, geschrieben in Java. Die Plattform umfasst verschiedene Mechanismen und Technologien für Anwendungslogik, Datenverwaltung und Datenbankzugriff, als auch dynamische grafische Benutzeroberflächen von Websites.
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Jenkins
Ist ein in Java geschriebenes webbasiertes Continuous Build System von Oracle, also ein System zur regelmäßigen Übersetzung und dem automatisiertem Test einer Software um zu überprüfen, ob laufende Änderungen an Quelldateien eine Änderung des Übersetzungsprozesses hervorrufen (z.B. Build- oder Compiler-Fehler). Das System wird unter einer Creative Commons Lizenz vertrieben und ist somit „Freeware“.
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JIRA
Ist ein Ticket-basiertes System von Atlassian mit Web-Benutzeroberfläche für Fehlermanagement und Problembehandlung in der Produktentwicklung. Zudem können auch Arbeitspakete durch das System verwaltet werden. Besonderheiten sind die hohe Anpassbarkeit der Benutzeroberfläche durch den User (z.B. mit anpassbaren Statistikanzeigen und Dashboards), sowie Kommunikationsmechanismen wie bei sozialen Netzwerken und Foren und die Anbindung an andere Fehlermanagementsysteme.
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Kombiinstrument
Kombiinstrument ist ein Kernsystem von Automobilen und bildet die Hauptinformationsquelle für den Fahrer mit kombinierten Instrumenten und Anzeigen für kontinuierliche Fahrzeuginformationen im Sichtfeld des Fahrers. Typische und teilweise gesetzlich vorgeschriebene Instrumente sind etwa das Tachometer, Drehzahlanzeige, Kraftstoffanzeige und Motortemperatur. Diese können ggf. unterschiedlich dargestellt und sowohl physikalisch (z.B. mit realen Zeigern) als auch digital (auf einem Display angezeigt) ausgeprägt sein.
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Konfigurationsmanagement
Die Entwicklung wird üblicherweise von einer größeren Anzahl von Softwareentwickler (die zudem oftmals noch über mehrere Standorte verteilt sind) durchgeführt. Aus diesem Grund ist es nötig, über ein sogenanntes Konfigurationsmanagement jedem Entwickler regelmäßig eine stabile Entwicklungsgrundlage (Base Line) zur Verfügung zu stellen. Nachdem ein Entwickler weiteren Code produziert oder aber am bestehenden Code Veränderungen vorgenommen hat, werden dies Ergänzungen/Veränderungen „eingecheckt“, von einem Konfigurationsmanager geprüft und schließlich in Form einen neuen Base Line allen anderen Entwicklern zur Verfügung gestellt. Oftmals erfüllt der Konfigurationsmanager auch die Rolle des Integrators.
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LIN
LIN(Local Interconnect Network) ist ein kostengünstiges Bussystem zur Vernetzung von Sensoren und Aktoren im Fahrzeug mit geringerer Datenrate und einfacherer Fehlerbehandlung als bei
CAN und
FlexRay. Besonderheit ist die Master-Slave Methode, bei der ein Master-Controller die Kommunikation zwischen bis zu 16 Slave-Modulen am Bus steuert. Typische Einsatzgebiete sind Tür- und Sitzsteuerungen, sowie in Multifunkfunktionslenkrädern.
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Linux
Linux wurde 1991 von Linus Torvalds in Helsinki entwickelt. Es handelt sich hierbei um ein freies,
Unix-ähnliches Betriebssystem, welches auf einem Linux-Kernel und der dazugehörenden freien GNU-Software basiert. Das Betriebssystem Linux ist modular aufgebaut und wird weltweit von Entwicklern unterstützt.
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MATLAB
Bei
handelt es sich um eine Programmsammlung für die Lösung mathematischer Probleme, die von der The MathWorks, Inc. zur Verfügung gestellt wird. Mit diesem Programm lassen sich bspw. numerische Berechnungen unter Zuhilfenahme von Matrizen vornehmen. Die Software wird in der Industrie und an Hochschulen für numerische Simulationen und zur Datenanalyse (bspw. in der Bildverarbeitung) eingesetzt.
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ModelSim
ModelSim ist eine Software von Mentor Graphics, die Simulation, Debugging und Analyse von in
VHDL, Verilog oder SystemC erstellten Prozessorarchitekturen ermöglicht. Vertrieben werden auch angepasste Versionen, z.B. von Altera.
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MOST
MOST(Media Oriented Systems Transport) ist ein Bussystem zur Übertragung von Multimediadaten wie Audio- und Videostreams zwischen Steuergeräten in Automobilen, i.d.R über Lichtleiter-/Glasfaserkabel. Hierbei wird kommen üblicherweise ein asynchroner Datenkanal für Streams und ein synchroner Kontrollkanal für Steuerdaten zum Einsatz.
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Multithreading
Multithreading bedeutet so viel wie Nebenläufigkeit von Prozessen und Funktionen eines Softwaresystems. Ein Thread (engl. für Faden) beschreibt hier einen Teil eines Prozesses der CPU in dem eine Funktion parallel (Mehrprozessorsystem) oder pseudoparallel (Einprozessorsystem) ausgeführt wird. Das Konzept ermöglicht somit die parallele Bearbeitung von Aufgaben innerhalb eines Programms und dient zur Rechenlastverteilung und Hintergrundverarbeitung.
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MySQL
Ist ein relationales Datenbanksystem von Oracle mit einer Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten und ist das am weitesten verbreitete Open Source Datenbanksystem, vor allem bei Web-Applikationen.
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OOA, OOD oder OOAD
OOA, OOD oder OOAD steht für Objektorientierte Analyse und Design und beschreibt zwei oft verknüpfte Aktivitäten innerhalb der objektorientierten Softwareentwicklung: Anforderungsanalyse (OOA) und Architektur-, bzw. Systementwurf (OOD). Die Analyse umfasst die Erarbeitung von Anforderungsspezifikationen im Hinblick auf die objektorientierte Struktur des Systems und fasst diese in einem OOA-Modell zusammen (z.B. Softwarearchitekturspezifikation mit UML).
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OSEK
OSEK ist ein 1993 gegründetes Standardisierungskonsortium aus Automobilherstellern und -Zulieferern. Die entwickelten Standards befassen sich vorwiegend mit Embedded-Systemen und deren Echtzeiteigenschaften. Z.B. wurde mit OSEK-OS ein standardisiertes Echtzeitbetriebssystem geschaffen, welches die Basis für das heute zum Einsatz kommende
AUTOSAR bildet.
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Perl
Perl wurde 1987 von Larry Wall entwickelt. Es handelt sich um eine plattformunabhängige, interpretierte Skriptsprache, die ursprünglich für die Verarbeitung von Textdateien vorgesehen war. Heute wird Perl aber auch für Webanwendungen oder bei der Netzwerkadministration eingesetzt. Diese Sprache bietet eine schnelle Problemlösung und viele Freiheitsgrade für den Programmierer.
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PHP
Hinter der 1995 entwickelten Skriptsprache PHP steht die Bezeichnung PHP Hypertext Preprocessor. Diese Sprache ist an Perl und
C angelehnt und erlaubt die Programmierung von dynamischen Webanwendungen. Die als freie Software erhältliche Skriptsprache ist insbesondere wegen ihrer umfangreichen Datenbankunterstützung bei Web-Programmierern sehr beliebt.
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PRO/ENGINEER
PRO/ENGINEER, mittlerweile als Creo Elements/Pro bezeichnet, ist eine parametrische 3D-CAD-Software von Parametric Technology Corporation und wird häufig in der Automobilindustrie und im Maschinenbau zur Konstruktion verwendet.
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Python
Python wurde 1991 vom Niederländer Guido van Rossum als interpretierte höhere Programmiersprache entwickelt. Python unterstützt sowohl die funktionale, wie auch die objektorientierte Programmierung. Die freie Programmiersprache ist ein Entwicklungsmodell der gemeinnützigen Python Software Foundation. Sie gilt als besonders einfach zu lernen.
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QNX
QNX bezeichnet ein Echtzeitbetriebssystem, welches in erster Linie in eingebetteten Systemen verwendet wird. Es handelt sich um ein Mikrokernel-Betriebssystem, bei dem der Großteil des Systems ausschließlich in Form von Prozessen abläuft. Jeder Prozess läuft dabei in einem eigenen geschützten Speicherbereich.
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Qt
Unter Qt wird eine
C++-Klassenbibliothek verstanden, mit der plattformübergreifend bspw. einfach grafische Benutzeroberflächen programmiert werden können. Aktuell befindet sich die Klassenbibliothek in der vierten Version (Qt4). Darüber hinaus bietet diese Bibliothek etliche Datenbankfunktionen und eine XML-Unterstützung. Sie wird in erster Linie in den Bibliotheken der KDE-Software-Compilation-4 eingesetzt und ist unter MacOS X wie auch Windows lauffähig.
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Releasemanagement
Im Releasemanagement wird die schrittweise Entwicklung einer Software bis zum auslieferungsfähigen Programm geplant. Das jeweilige Endprodukt eines Entwicklungsschrittes wird als „Release“ bezeichnet. In der frühen Entwicklungsphase wächst der Funktionsumfang pro Release, während kurz vor der Serienreife nur noch Fehler in den letzten Releases behoben werden.
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Ruby
Ruby ist eine moderne plattformunabhängige Programmiersprache mit der sowohl objektorientiert, prozedural und funktional programmiert werden kann. Ähnlich wie bei PHP wird Ruby-Code zur Laufzeit interpretiert und nicht vorher kompiliert. Ruby wird seit 1995 entwickelt und 2012 als internationale Norm standardisiert.
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Scrum
Scrum (engl. für Haufen) ist ein Projektmanagementprozess- und Vorgehensmodell und gilt als Methode agiler Softwareentwicklung. Basis ist die Vorstellung, dass zu Beginn eines Projekts nicht alle Informationen zur vollständigen Planung und Umsetzung zur Verfügung stehen und sich diese erst im Verlauf der Entwicklung herausstellen und ergeben. Kennzeichnend sind sog. Sprints, also zeitliche Teilabschnitte eines Entwicklungszyklus, zwischen denen Rollen innerhalb des Projektteams getauscht und Ziele angepasst werden können.
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SDRAM
SDRAM steht für Synchronous Dynamic Random Access Memory und ist eine Technologie für Chip-basierten getakteten Arbeitsspeicher in Computersystemen. Eine Weiterentwicklung ist DDR-SDRAM, wobei hier durch die Nutzung beider Taktflanken die doppelte Datenrate (DDR = Double Data Rate) erreicht wird.
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Simulink
Simulink stammt vom Hersteller The MathWorks, Inc. und dient der Modellierung von technischen, physikalischen und (finanz-)mathematischen Systemen. Simulink ist ein Modul für die Software
MATLAB und kann eine hierarchische Modellierung mithilfe von grafischen Blöcken darstellen. In Verbindung mit weiteren Toolboxen lässt sich hieraus fertiger C- oder VHDL-Code erzeugen.
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SiTEMPPO
SiTEMPPO ist ein Testmanagement Framework von Siemens (Siemens Test Execution Managing Planning and rePorting Organizer) zur Erstellung automatisierter Softwaretests.
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SPICE
(Software Process Improvement and Capability Determination) beschreibt ein genormtes Bewertungsmodell, vorwiegend für Entwicklungsprozesse von Steuergeräten in der Automobilindustrie. Auf Basis von Prozessreferenzmodellen werde Prozesse anhand verschiedener Prozessattribute wie Reife- und Befähigungsgrad evaluiert und optimiert.
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SPS
SPS steht für speicherprogrammierbare Steuerung und bezeichnet programmierbare Mikroprozessorsysteme, die zur Regelung und Steuerung von Maschinen eingesetzt werden.
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Spurwechselassistent
Ist ein automatisiertes Fahrerassistenzsystem, welches vor Gefahren beim Spurwechsel (z.B. Objekte oder Personen im toten Winkel) warnt. Erforderliche Daten werden von Radarsensoren, Kameras oder Laserscannern erhoben, die beispielsweise auch für automatische Einparkhilfen genutzt werden.
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Steuergeräteentwicklung
Beschreibt die technische Entwicklung von Mikroprozessor-gesteuerten Geräten. Die wichtigsten Aspekte hierbei sind die Elektronik-/Hardwareentwicklung, Softwareentwicklung für den/die eingesetzten Prozessor(en) und Testautomatisierung, unterstützt von Prozessen des Anforderungs-, Fehler- und Projektmanagements.
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SVN
SVN ist die Abkürzung für Subversion und bezeichnet ein freies Versionsverwaltungssystem unter Apache-Lizenz. In einem zentralen Projektverzeichnis auf einem Server werden alle Projektdokumente (meiste Programmcode) gespeichert und bei jeder Änderung einer Datei eine neue Version (und damit Kopie) dieser angelegt. Somit ist es möglich Änderungen zu verfolgen und ggf. rückgängig zu machen.
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Systemarchitektur
Beschreibt die Komponenten oder Subsysteme eines technischen Systems, sowie deren Zusammenspiel und Schnittstellen. Üblicherweise wird der Begriff in der Hardware- und Softwareentwicklung verwendet. Das Erarbeiten einer Systemarchitektur ist ein zentraler Teil der Spezifikationsphase eines Projekts und wird oft von eigens dafür zuständigen Rollen erstellt (Systemarchitekt).
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Systemintegration
Beschreibt die regelmäßige Zusammenführung von Hardware- und Softwarekomponenten zu einem funktionalen Gesamtsystem. Sie ist ein notwendiger Bestandteil heterogener Steuergeräteentwicklung bei der verschiedene Instanzen (Arbeitsgruppen, Abteilungen, Firmen, etc.) für jeweils einzelne Systemkomponenten verantwortlich sind und evaluiert den Gesamtfunktionsstatus eines solchen Projekts.
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Systemtest
Systemtest ist eine Testweise für ein elektronisches oder programmiertes Produkt, welches i.d.R. aus mehreren Teilsystemen besteht. Hierbei wird das Gesamtsystem innerhalb einer simulierten – seltener auch realen – Zielumgebung gegen alle funktionalen und nicht-funktionalen Anforderungen getestet.
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TargetLink
Bei TargetLink handelt es sich um eine Software zur automatischen Seriencodegenerierung. Das Programm stammt vom Hersteller dSPACE und basiert auf verschiedenen Simulink/Stateflow-Modellen. Das Ergebnis ist bspw. ANSI-C-Code.
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Test (manuell, automatisch)
Manuelle Tests werden durch interaktives Eingreifen vom Benutzer vorgenommen. Automatische Tests werden dagegen in der Regel ohne Eingreifen durch den Anwender ausgeführt. Durch eine Kombination beider Testverfahren kann die Qualität eines Produkts wesentlich erhöht werden.
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Testautomatisierung
Testautomatisierung bezeichnet Vorgänge, bei denen Aktivitäten eines Tests automatisch ablaufen. Diese Automatisierung wird in der Praxis sowohl bei Softwaretests (SIL) als auch bei Hardwaretests (HIL) eingesetzt. Neben einer effektiveren Fehlererkennung und einer höheren Reproduzierbarkeit der Ergebnisse werden durch Testautomatisierung auch Personalkosten eingespart. Eingesetzt werden in der Testautomatisierung v.a. Scriptsprachen wie Perl und Python.
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Test Case Entwicklung
Um Software auf mögliche Fehler zu überprüfen, werden im Rahmen einer Test Case Entwicklung diverse Softwaretests entwickelt. Hierbei wird in den Regel mit einem oder mehreren Test Cases geprüft, ob eine Anforderung (Requirement) erfüllt ist.
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Testmanagement
Im Testmanagement werden die einzelnen Maßnahmen, um eine Software auf mögliche Fehler zu prüfen, geplant. Im Einzelnen können geplant werden: Komponententests, Integrationstests, Systemtests und Abnahmetests. Wichtig bei der Planung ist u.a. auch, dass zwischen den einzelnen Testbereichen keine „Lücken“ entstehen, d.h. im Zweifelsfall sind immer kleine Überlappungen der jeweiligen Testbereiche zu bevorzugen, um wirklich sicherzustellen dass ein lückenloser Test des gesamten Systems erfolgt.
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Ticket (beim Fehlermanagement)
Ein Ticket ist ein Informationspaket, das eine Aufgaben- oder Fehlerbeschreibung enthält und i.d.R. von einer Person bearbeitet wird. Ticketsysteme finden weite Verbreitung im IT-Support und der Softwareentwicklung.
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Unit Test
Unit Test (zu Deutsch; Modultest) ist ein Testkonzept für Softwareanwendungen, welches sich auf den Test der kleinsten funktionalen Einheiten bezieht, wie etwa einzelne Funktionen oder Algorithmen. Ziel ist es automatisierte Tests mit generierten Eingaben und erwarteten Ausgaben zu schaffen um die funktionale Operation auf unterster Abstraktionsebene zu gewährleisten.
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Unix
Unix ist das klassische Mehrbenutzer-Betriebssystem, welches bereits 1969 von den Bell Laboratories unter Mitwirkung des
C-Erfinders Dennis Ritchie entwickelt wurde. Unix wird vornehmlich auf Workstations und Servern eingesetzt. Mit diesem Betriebssystem wurde erstmals das hierarchisch und baumartig aufgebaute Dateisystem mit seiner Ordner-Struktur eingeführt.
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Verilog
Verilog ist eine Beschreibungssprache für Hardware und dient der abstrakten Beschreibung von Schaltungen für Mikroprozessoren, entweder mit dem Ziel eine komplexe reale Schaltung zu erzeugen (ASIC) oder die Schaltungslogik auf dynamischer Prozessorhardware zu synthetisieren (FPGA).
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VHDL
VHDL(Very High Speed Integrated Circuit Hardware Description Language) ist eine Beschreibungssprache für Hardware und dient der abstrakten Beschreibung von Schaltungen für Mikroprozessoren, entweder mit dem Ziel eine komplexe reale Schaltung zu erzeugen (ASIC) oder die Schaltungslogik auf dynamischer Prozessorhardware zu synthetisieren (FPGA).
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Virtual Reality
Bei der virtuellen Realität handelt es sich um eine visuelle und physikalische Wahrnehmung der Wirklichkeit, die jedoch aus einer vom Computer interaktiven Umgebung geschaffen ist. Ein Beispiel stellen Fahr- und Flugsimulatoren dar, die den Benutzer in die Rolle einer in Echtzeit agierenden Person versetzen. Dabei werden sowohl hardware- als auch softwaremäßig die Umgebungen und Ereignisse lediglich vom Computer geschaffen.
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Visual Studio
Visual Studio ist eine Entwicklungsumgebung (IDE) von Microsoft. Mit ihr lassen sich Programme in C++, C#, F#, Visual Basic, und anderen Sprachen (hauptsächlich von Microsoft) entwickeln. Verschiedene Tools zur Erstellung von Webanwendungen und grafischen Oberflächen, sowie ein ausgereifter Code-Editor verleihen dem System eine Reife, die es zur meistgenutzten IDE für die Softwareentwicklung mit Microsoft-Technologien macht.
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White-Box-Test
Beim White-Box-Test handelt es sich um eine Softwaretest-Methode, bei der die Testperson auch die innere Funktionsweise und den Quellcode eines Programms kennen muss. Es wird direkt am Code geprüft. Das eigentliche Programm mit seinem Quellcode wird als „White Box“ behandelt.
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2D-CAD / 3D-CAD / 4D-CAD
2D-CAD bezeichnet CAD-Computerprogramme, mit denen zweidimensionale Zeichnungen (z.B. Schnitte oder Ansichten) für die Produktentwicklung erstellt werden können. Ziel sind Computermodelle, die durch Maschinen in ein zwei- (z.B. geplottete Folie) oder dreidimensionales Produkt überführt werden.
3D-CAD bezeichnet CAD-Computerprogramme, mit denen dreidimensionale Zeichnungen (von Objekten) für die Produktentwicklung erstellt werden können. Ziel sind Computermodelle, die durch Maschinen in ein dreidimensionales Produkt überführt werden.
4D-CAD bezeichnet CAD-Computerprogramme, mit denen dreidimensionale Zeichnungen (von Objekten) für die Produktentwicklung erstellt werden können und die Interaktion mehrere Objekte unter zeitlicher Veränderung – z.B. Bewegung – simuliert werden können. Ziel sind Computermodelle, die durch Maschinen in ein dreidimensionales Produkt überführt und/oder in einer simulierten Umgebung getestet und analysiert werden.
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