Die eigentliche Restbussimulation wird zunächst über eine Software automatisch generiert und anschließend verteilt. Dabei werden die für das Steuergerät relevanten Signale aus einer Datenbank entnommen, die nach aktuellen Spezifikationen erstellt wird. Da mit jedem neuen Softwarestand zusätzliche Signale hinzukommen oder sich Signale ändern, werden auch die RBS für jede Software neu generiert. Die automatisch generierte Restbussimulation für das Kombi-Instrument wird dann von mir für die Fachabteilung angepasst und erweitert. Für die Kombi-Instrumente werden fast nur die CAN-Busse simuliert, wobei für ältere Baureihen auch teilweise der MOST-Bus noch mit enthalten ist. Die Anzahl und Arten der Signale für die Kombi-Instrumente unterscheiden sich je nach Baureihe und Softwarestand.
Für die Benutzer der Restbussimulation ist es wichtig, dass die Signale der Restbussimulation gesteuert werden können und beim Start der Simulation die richtigen Initial-Werte haben. Damit die Steuerung einfach und schnell möglich ist,
müssen grafische Benutzeroberflächen angepasst werden und entsprechende Änderungen im Code der RBS vorgenommen werden.
Die fertige RBS reicht dann aus, um das Kombi-Instrument alleine zu betreiben. In einigen Anwendungsfällen ist jedoch ein Aufbau mit mehreren Steuergeräten vorhanden, für die die Restbussimulation nochmals angepasst werden muss. Somit entstehen generell für jeden Softwarestand der jeweiligen Baureihe je zwei Restbussimulationen.