Telekommunikation

Hard- und Softwareprodukte im Telekommunikationsbereich werden unter ICT - Informations- und Kommunikationstechnologien - subsumiert. Diese Technologien entwickeln sich unterschiedlich bezüglich verschiedener Regionen und Segmente. Diese Segmente entwickeln sich u.a. aus rein technologischen und markttechnischen Gründen unterschiedlich. Gewachsen ist der Umsatz bei Telekommunikationssoftware, der Hardwareausrüstung und den mobilen Datendiensten, während er bei der Sprachtelefonie und der IT-Ausrüstung sank. Die europäische Telekommunikationsbranche steht aktuell unter Konsolidierungsdruck, denn bei stagnierenden oder nur marginal wachsenden Umsätzen bleibt der Investitionsbedarf in den Netzausbau bestehen. Nichtsdestotrotz bleibt in der Telekommunikationsbranche der Innovationsdruck unvermindert bestehen, gerade die Hard- und Software der ICTs entwickelt sich ungebrochen und rasant. An Bewerber für Jobs in diesen Bereichen stellt das hohe Anforderungen.

Neue Technologien in Deutschland

Das Nutzerverhalten der Telekommunikationskunden verändert sich zweifellos. In Deutschland ist schon seit längerem ein stärkerer Einsatz von Substitutionstechnologien wie Messaging-Apps zu verzeichnen. Im Festnetzbereich finden weitere signifikante Investitionen statt, die Glasfasernetze werden ausgebaut, im Mobilfunkbereich ist die größte Revolution seit 2011 die Einführung von LTE. Das stellt erhöhte Anforderungen an die Hard- und Softwarestrukturen im Telekommunikationsbereich, gleichzeitig sind es sehr spannende Felder für Ingenieure. Die Veränderungen sind auch an den von der Bundesnetzagentur veröffentlichten Umsatzzahlen abzulesen. Bei einem insgesamt leicht sinkenden Volumen im deutschen Telekommunikationsmarkt (sinkender Preis-, nicht Datenvolumen) ist von geringeren Festnetzumsätzen bei steigenden Breitband-Internetumsätzen auszugehen. Auch Telefon-Bundels (Flatrates für Festnetz und Mobilfunk) steigen leicht an.

Anforderungen an Bewerber

Stellenbewerber für Jobs in der Hard- und Softwareentwicklung der Telekommunikationsbranche haben in der Regel ein technisches bzw. naturwissenschaftliches Studium absolviert, sie leiten später Projekte in Telekommunikationsunternehmen und Ingenieurbüros. Zum Beruf gehört die permanente Weiterbildung, auch (internationale) Teamfähigkeiten und sicheres Fachenglisch werden verlangt. Dass die Kenntnisse der jeweils jüngsten Informations- und Kommunikationstechnologien fundiert ausfallen müssen, versteht sich von selbst.